Mathias Meinel

Mathias Meinel liebt das Spiel mit Gegensätzen: still und bewegt, nah und fern, klar und trüb, oben und unten, gegenständlich und abstrakt. Mal stellt Meinel eine strahlend blaue Himmelsspiegelung im klaren Sumpfwasser dar – und mal die Elbe in einem wogenden Grau mit hellleuchtenden Schaumkronen und Lichtreflexen. In diesem Spannungsverhältnis bewegt sich seine Malerei, in der er zwischen pastosen Pinselschwüngen und ruhigen, flächigen Strichen wechselt. Dabei liefert ihm das Wasser stets künstlerische Inspiration. Der gespiegelte Himmel auf der glatten, stillen Wasserfläche eines Sumpfes kann für den Betrachter zu einem kleinen feinen undramatischen Naturschauspiel werden: oben und unten – Himmel und Erde – sind quasi vereint. 
Die Flusslandschaften wiederrum, mit ihren Hafenbecken und Kränen am fernen Horizont, sind von industrieller Dramatik. Sie lassen den Betrachter durch das Wüten des Wetters, den Wind, Regen und Gischt bis zu den Wolken erkennen, dass Natur bloße Kraft und Dynamik ist.
Der Künstler Mathias Meinel nimmt seit 2018 an den Symposien der Norddeutschen Realisten teil, die der Freilichtmalerei nachgehen. Für seine Arbeit Pleinair und im Atelier ist er bereits mehrmals ausgezeichnet worden.

Ausstellungen

2020 „Stille Wasser – Bewegte Elbe“, Felix Jud Kunsthandel, Hamburg
geb. 1981 im Erzgebirge; lebt und arbeitet in Hamburg

1995 Beginn der Landschaftsmalerei und Berufspraktikum im Atelier Blechschmidt Falkenstein

2000-2003 Ausbildung zum Produktgestalter / Textil, Plauen

2003-2010 Designstudium an der Kunsthochschule Kassel

seit 2018 Mitglied der Norddeutschen Realisten

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