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über ...
... die Vernissage mit Conrad Feininger zu Lyonel Feininger:
"In der Sardinenbüchse Felix Jud, in der sich anlässlich des Besuchs zumindest für die Abmessungen der unvergleichlichen Kulturklause in der Hamburger Innenstadt recht viele Besucherinnen und Besucher drängten, machten die Kleinkunstwerke Feiningers durchaus etwas her."
Thomas Andre, Das Hamburger Abendblatt, 4.8.2022
.... das neue Inhaber-Duo:
"Marina Krauth, immerhin auch schon seit 1993 "Kompagnonne", nahm sich Zeit, um einen Nachfolger zu finden. Immerhin seit 97 Jahren erst der vierte Teilhaber, und nun ist er da: Robert Eberhardt, 33 Jahre jung, und sie verstehen sich offensichtlich glänzend. In Paris und Heidelberg hat er Kunstgeschichte studiert, in Berlin eine Galerie betrieben, einen Verlag und ein Restaurant, in dem er Salons hielt. Der richtige Mann für die heute selten gewordene Kombination aus Buch- und Kunsthandel. Mitten in der größten Krise des Einzelhandels hat er in Hamburg angefangen, eine Fügung, wie sie zur glücklichen Geschichte des Geschäfts passt. Marina Krauth sagt nur lachend: "Es sind schon ganz andere Stürme über uns hinweggefegt." Gemeinsam werden sie das Haus in glänzende 2020er Jahre führen".
Simone Rickert, DER HAMBURGER, 2020
... unser Geschäft
"Verschnörkelte Jugendstilmalereien mit orange, rot und blauen Farbtönen an der Decke. Tannenwaldgrüne Holzverkleidung um die großzügigen Glas-Schaufenster. Die von Alexis de Chateauneuf nach dem Vorbild Londoner Galerien geschaffene Mellin-Passage strahlt britisches Flair aus. Sie verbindet die Edelboutiquen des Neuen Walls mit den schneeweißen Alsterarkaden. Hier befindet sich die Buchhandlung Felix Jud, die gleichzeitig auch Antiquariat und Kunsthandel ist und eigene Bücher publiziert."
Anina Pommerenke, NDR KULTUR, 12.6.2020
... unseren Stammkunden Karl Lagerfeld
„Karl Lagerfeld ist tot. Der Mann mit dem weißen
Pferdeschwanz, der dunklen Sonnenbrille und dem hochstehenden Kentkragen ist am
Dienstag in einem Vorort von Paris gestorben. Mit ihm geht einer der
bekanntesten und bedeutendsten Modeschöpfer der Geschichte. Er lebte seit den
1950er-Jahren vor allem in Paris, aber seiner Heimatstadt Hamburg blieb er
verbunden – vor allem wegen der Buchhandlung Felix Jud am Neuen Wall. Über
seine Geburtsstadt sagte Lagerfeld mal: Er würde Hamburg immer lieben,
„zumindest solange es die Buchhandlung Felix Jud dort gibt“. Sie sei sein
intellektuelles Delikatessengeschäft, und ohne sie würde er verhungern. NDR
Kultur hat mit Marina Krauth, der Geschäftsführerin der Buchhandlung,
gesprochen.“
Sebastian Friedrich und Marina Krauth,
NDR, 19.2.2019
... unsere
Firmenschrift zum 95-jährigen Jubiläum
"Die großen Namen waren alle hier. Einige von ihnen,
wie Reinhold Beckmann, Volker Gerhardt, Karl Lagerfeld und Felicitas von
Lovenberg, haben ihre Erinnerungen beigesteuert. Lagerfeld sagt über die
Buchhandlung, die er regelmäßig besucht: „Sie ist mein intellektuelles
Delikatessengeschäft, und ohne sie würde ich verhungern.“ Gibt es ein schöneres
Lob?"
Stefan Hauck, Börsenblatt des Deutschen
Buchhandels, 24.6.2018
… über eine Lesung mit Christian Kracht
"Christian Kracht also, der
Dandy und Kosmopolit der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur – ein Mann mit
Stillwillen und Sinn für Ästhetik. In ein stolzes Ambiente wie das im
Schauspielhaus passt der 49-jährige Schweizer vorzüglich. Das gilt auch für die
bürgerliche Gediegenheit der Buchhandlung Felix Jud, in der Kracht vor der
Lesung eine Art Pre-Show gab. Zu Ehren des unlängst verstorbenen Buchhändlers
Wilfried Weber und auf Wunsch des Autors selbst. Kracht war der wohl
berühmtesten Hamburger Buchhandlung seit Langem freundschaftlich verbunden. […]"
Hamburger Abendblatt, 27. Oktober 2016
... über eine Lesung mit Jan Philipp
Reemtsma
"Jan Philipp Reemtsma in der Buchhandlung
Felix Jud.[…] In der Buchhandlung Felix Jud, dieser Mischung aus
getäfeltem Herrensalon, Kunstgalerie und Bibliothek, gehört bei Lesungen die
Verrenkung des Publikums zum Programm. Man biege zuerst die Glieder, dann den
Geist. Jan Philipp Reemtsma liest aus seinen gerade erschienenen
Schriften zur Literatur, vier Bände, 1440 Seiten. „Nicht gerade das,
was man auf dem Nachttisch platziert“, heißt es zu Beginn des Abends. […] Auf
die Frage, ob große Dichtung nicht nur ein Lebensmittel sei, sagt er nur: „Ja,
denn man bekommt in der Literatur ja Leben serviert. Sonst wäre man auf die
eigene Biographie beschränkt, und die ist nicht nennenswert.“ […]"
Daniel Haas, Die Zeit, 3. Dezember 2015
... über die letzte Lesung von Fritz J. Raddatz
"[…] Aber ein letztes Buch noch von Raddatz. „Jahre mit
Ledig“, das gerade erschienen ist, bei Rowohlt wo sonst (160 S., 16,95 Euro).
Und vor Kurzem ein letzter Auftritt in der feinen Hamburger Buchhandlung Felix
Jud am Neuen Wall. Es ist brechend voll, kein Platz mehr, auch alle Treppen
besetzt. Auf dem Absatz des ersten Stocks der Autor im dunkelblauen Cordsakko,
das Gesicht von Bart und Haaren zugewachsen. […] Aber was für ein Thema hat der
märchenhafte Autor sich für sein Ende aufgehoben: den märchenhaften Verleger,
Heinrich Maria Ledig-Rowohlt, der nur Ledig genannt werden wollte. […] Und
Raddatz, monomanisch und selbstbewusst, wie er war, webt sich kess als
gleichberechtigt neben Ledig ins selbstgeschaffene Paradies mit ein. Titan zu
Titan. […]"
Birgit Lahann, Tagesspiegel, 1. März 2015
... über Daniel Kampas Meinung zu uns
"[…] Was ich an dieser Buchhandlung liebe? Die
Leidenschaft, mit der man sich hier den Büchern widmet , die sehr persönliche
Auswahl und hohe Kompetenz, die zeitlos elegante und doch behagliche
Einrichtung; die Größe: Klein genug, um übersichtlich zu sein, und groß genug
zum Stöbern und Entdecken von Unbekanntem; die Lage: in Hörweite der
Alsterdampfer […]"
Buchreport 1, Januar 2015
... über unser 90. Firmenjubiläum
"Ziemlich munter waren sie schon zur vormittäglichen
Stunde, obwohl die beiden Inhaber Marina Krauth und Wilfried Weber am Abend
zuvor das 90. Jubiläum ihrer Buchhandlung Felix Jud bis in die späte Nacht
gefeiert hatten. Aber das Duo erwartete auch einen prominenten Gast: Ulrich
Tukur war angekündigt. Der Schauspieler und Sänger signierte eine Stunde sein
neues Buch „Die Spieluhr“ […] Am morgigen Sonnabend wird Ulrich Tukur in Kassel
geehrt: Mit dem „Kulturpreis Deutsche Sprache“. Darauf ist er auch ziemlich
stolz. […] Zurück zum Jubiläum: 250 Gratulanten waren gekommen, darunter Klaus
von Dohnanyi mit Ulla Hahn, Fritz Raddatz, Christian Olearius, Warburg Bank,
und Sabine Schulze, MKG. Bewundert wurden die Bilder […] des diesjährigen
Herbstsalons und bestaunt wurden die Tänzer der Musikhochschule in Masken und
Kostümen der 20er-Jahre […] Auch Karl Lagerfeld gratulierte mit riesigem
Rosenstrauß und per Fax, schrieb: „Cher Ami, kann heute nicht in Hamburg sein.
Viel Erfolg. Herzlichst Karl Lagerfeld“."
Die Welt 18. Oktober 2013
... über die Bedeutung von Felix Jud für
Axel Springer
"Allein Axel Springer, den eine Krankheit vor dem
Kriegsdienst bewahrt hatte, konnte den Briten glaubhaft machen, dass er während
der Nazi-Diktatur „clean“ geblieben war. Einer seiner wichtigsten Zeugen dafür
– der Hamburger Buchhändler Felix Jud, der das KZ überlebt hatte, gab zu
Protokoll: „Ich kenne sowohl Herrn Springer als auch seine Familie seit vielen
Jahren und weiß, dass es kaum überzeugtere Gegner des Nationalsozialismus geben
konnte.“ Springer durfte loslegen…"
Hans-Joachim Nöh, Axel Springer. Eine
Verlags-Sonderausgabe der Axel Springer AG zum 100. Geburtstag. 2.5.2012